Klimatipp des Monats

Klimawandel ist ein globales Thema und betrifft jeden Einzelnen. Nur gemeinsam können wir dem Klimawandel effektiv entgegenwirken. Ein großes Umdenken ist nötig, der Gedanke an das unbegrenzte Wachstum sollte dem Gedanken des nachhaltigen Miteinanders weichen.

Um dem Klimawandel vor Ort entgegenzusteuern, wurde für die Gemeinde Wadersloh ein integriertes Klimaschutzkonzept erstellt und vom Rat beschlossen. Erste Maßnahmen hieraus werden nun angegangen und umgesetzt. Hierzu gehört auch die Einführung des „Klimatipps des Monats“. Mit dieser Informationsserie steht eine Möglichkeit zur Unterstützung, Wissensvermittlung und Sensibilisierung zur Verfügung. Jeden Monat werden zu verschiedenen Themengebiet Informationen zusammengestellt. Der „Klimatipp des Monats“ weist eventuell auf Dinge hin, die schon bekannt sind, aber thematisiert auch Dinge, an die vielleicht noch nicht gedacht wurde.

Mit Hilfe des  CO2 Rechners des Umweltbundesamtes können Sie Ihren eigenen CO2-Fußabdruck ermitteln, was einen guten Eindruck aufgibt, wo man selbst auf dem Weg zu einem klimaneutralen Lebensstil steht.

Klimatipp im November

Kreisläufe schließen – für unsere Umwelt

Mit der Abfalltrennung tragen wir zu einer Kreislaufwirtschaft bei, in der möglichst viel wieder- oder weiterverwertet wird. Gut funktionieren kann die Kreislaufwirtschaft nur, wenn Verbraucherinnen und Verbraucher, Hersteller und Produzenten und die Recyclingwirtschaft Hand in Hand arbeiten. Womit also wohin und warum? 

Altkleider und Schuhe:

Diese werden zu den Öffnungszeiten der Kleiderkammer (montags 14 bis 16 Uhr, freitags 10 bis 12 Uhr) an der Diestedder Str. 39 in Wadersloh angenommen. In allen drei Ortsteilen befinden sich zudem Containerstandorte des DRK. So finden gut erhaltene Kleidungsstücke einen zweiten Besitzer. 

Altglas:

Glas lässt sich unendlich oft wiederverwenden. Wichtig für den Prozess ist aber die Farbreinheit. Daher werden Klarglas und farbiges Glas getrennt gesammelt. Containerstandorte gibt es in allen Ortsteilen. 

Altbatterien und Altakkus: 

Batterien und Akkus gehören nicht in die Restmülltonne. Es besteht Brand- und Explosionsgefahr. Für Batterien sind in Supermärkten und Baumärkten Sammelbehältnisse aufgestellt. Altakkus nimmt der Handel zurück. Sie können auch am Recyclinghof kostenlos abgegeben werden.

Biomüll:

In die Biomülltonne gehört ausschließlich organisches Material, z.B. kleine Mengen Grünabfall und Strauchschnitt, Gemüse- und Speisereste, Obst- und Blumenabfall, Eierschalen, Milchprodukte, Kaffeefilter und Teebeutel, aber keine kompostierbaren Plastiktüten. Denn in der kurzen Zeit, in der Bioabfall im Kompostwerk zu Kompost umgesetzt wird, ist es nicht möglich, dass die Plastikbeutel in Kompost abgebaut werden können. Biomüll kann gut in Zeitungspapier eingeschlagen werden, da es schnell kompostierbar ist. 

Elektro-Altgeräte:

Diese können kostenlos beim Recyclinghof im Centraliapark abgegeben werden. Auch eine Abholung von zu Hause ist nach telefonischer Anmeldung möglich (0800/2334859): kostenlos vom Straßenrand oder gegen eine Gebühr von 20 Euro auch aus dem Haus heraus. Für Kleingeräte stehen in allen drei Ortsteilen Container bereit. Auch der Handel nimmt alte Geräte kostenlos zurück. Wie die Rücknahme über den Handel im Detail geregelt ist, kann unter dem folgendem Link nachgelesen werden: https://www.umweltbundesamt.de/themen/wohin-dem-elektroschrott-0

Altgeräte sollten jedoch nicht an gewerbliche Schrottsammler abgegeben werden, da in vielen Fällen nur das ausgeschlachtet wird, was wertvoll ist. Die Reste landen allzu oft als wilde Müllkippen in der Umwelt.

Hausmüll, der nicht recycelfähig ist:

Staubsaugerbeutel, Katzenstreu, Asche, Zigarettenstummel, Hygieneartikel, Taschentücher, verschmutztes Papier, Lappen und Filter, aussortierte Haushaltsware (z.B. Trinkgläser) und Arzneimittel gehören in die Restmülltonne. 

Leuchtstofflampen und LEDs:

Ebenso wie Batterien und Akkus gehören auch Leuchtstofflampen und LEDs nicht in die Restmülltonne. Sie können kostenlos beim Recyclinghof abgegeben werden. 

Papier und Karton:

Der Wertstoff Papier lässt sich besonders gut wiederverwerten. Die Papierindustrie setzte laut Umweltbundesamt im Jahr 2022 bereits fast 80 Prozent Altpapier ein. Durch die Wiederverwertung wird der Holz-, Wasser- und Energieverbrauch bei der Papierherstellung deutlich reduziert. Der Wertstoff wird in der Papiertonne mit dem blauen Deckel gesammelt.

Sondermüll:

Im Abfallkalender der Gemeinde sind die Tage aufgeführt, an denen das Schadstoffmobil am Recyclinghof steht. Zu diesen Terminen können z.B. Farb- und Lackreste oder Haushaltschemikalien kostenlos abgegeben werden.

Sperrmüll: 

Dieser kann auf dem Recyclinghof abgegeben werden oder von der Firma Remondis Südwestfalen GmbH unter der Telefonnummer: 02524/93-2524 zur Abholung vom Straßenrand angemeldet werden. Beides ist kostenpflichtig.

Verpackungen:

Die Recyclingindustrie arbeitet beständig an der Erhöhung der Recyclingquote für Verpackungen, denn bis Ende des Jahres 2025 müssen in der EU mindestens 65% aller Verpackungsabfälle recycelt werden. Leichtverpackungen aus Kunststoff, Aluminium, Weißblech sowie Verbundkartons (wie z.B. Milchkartons) und Getränkeverpackungen sind daher in der gelben Tonne zu entsorgen. Einen eindeutigen Hinweis auf die Wiederverwertbarkeit gibt die Kennzeichnung der Verpackung durch das duale System mit dem grünen Punkt. 

Unter folgendem Link finden sich weitere ausführliche Informationen:

https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/umwelt-haushalt/abfall/muell-richtig-trennen-gelber-sack-restmuell-papier-oder-wohin-sonst-10580